Jeder Arbeitgeber kennt sie: Bewerbungsanschreiben, wie neulich eines in einer Agentur eingegangen ist und von dort aus als abschreckendes Beispiel in die Welt hinausgetwittert wurde: http://t.co/K7KPxPd9rH
Fehlerhaft, unambitioniert, lieblos – wer sich als Bewerber so einem Arbeitgeber präsentiert, darf sich nicht wundern, wenn mit ihm entsprechend umgegangen wird: Ab in den Müll (oder nach Twitter). Selbst eine Absage wäre zu viel der Aufmerksamkeit.
Aber leider geht es auch umgekehrt:
Einer meiner Klienten, der sich ambitioniert, motiviert und fehlerfrei in Hamburg als Fleischereifachverkäufer beworben hat,
erhielt darauf vom Arbeitgeber eine gar erstaunliche Absage:
Fehlerhaft, unambitioniert, lieblos – wer sich als Arbeitgeber so seinen Bewerbern präsentiert, verdient eigentlich gar keine Bewerber mehr. Oder nur solche im Stil des eingangs erwähnten Beispiels. Davon vielleicht gar nicht so wenige. Ein wahrer Bewerbungs-Shitstorm? Keine unsympathische Idee und gleichzeitig eine erlebnispädagogische Maßnahme.